Nach seinen Bestsellern Nüchtern und Allein geht der deutsche Autor Daniel Schreiber in seinem brandneuen Buch Die Zeit der Verluste der Frage nach: Wie lässt sich ein Leben in Zeiten um sich greifender Verluste führen?
In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber so hellsichtig und wahrhaftig, wie nur er es kann, die zentrale menschliche Erfahrung des Verlusts in den Blick, die unsere Gegenwart prägt und uns wie kaum eine andere an unsere Grenzen bringt. Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Tods seines Vaters erzählt der Autor von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und analysiert dabei unsere private und gesellschaftliche Fähigkeit zu trauern – und sucht nach Wegen, mit einem Gefühl umzugehen, das uns oft überfordert.
Daniel Schreiber, geboren 1977, ist als Kunstkritiker für verschiedene internationale Zeitungen und Magazine tätig. Er ist Autor der Susan-Sontag-Biografie sowie der hochgelobten Essays Nüchtern (2014), Zuhause (2017) und Allein (2021). Er lebt in Berlin.
Moderation: Elisabeth Bronfen
Veranstalter:
Kaufleuten Kultur mit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank