Szenische Lesung: "Meine Nachbarin, der Künstler, die Blumen und der Revolutionär" – Openair Literatur Festival Zürich
Der wahrscheinlich schrägste Schweizer Debütroman, in einer Uraufführung als szenische Lesung mit hochkarätigen Schauspielern! Nach einem Roman von Martin Felder, eingerichtet von Mélanie Huber. Sprecher: Jannek Petri, Cathrin Störmer und Thomas Sarbacher
Die Nachbarin, der Künstler, die Blumen und der Revolutionär (Roman):
Ein Autor hüpft in der Waschküche einer Heuschrecke nach, wird dabei ertappt und verliebt sich in die Nachbarin. Ein Künstler macht eine Ausstellung mit Bildern, die er noch nicht gemalt hat, und transportieren muss er sie auch noch. Ein Revolutionär taucht unter und taucht wieder auf.
Als die geliebte Nachbarin wegreist, macht sich der Autor und Ich-Erzähler in Martin Felders erstem Roman auf: Er sucht sie in Berlin, Hamburg und Paris. Und gleichzeitig kundschaftet er in pointierten Beobachtungen und manchmal witzigen, manchmal poetischen Gedankensplittern seinen Platz aus zwischen Wort und Tat, Fantasie und Liebe, Malewitsch und Chaplin.
»Die Nachbarin, der Künstler, die Blumen und der Revolutionär« (Salis-Verlag) ist ein Debütroman voller Esprit und Wortwitz – formal und inhaltlich ebenso gewagt wie gelungen.
Martin Felder wurde 1974 in Rheinfelden geboren, studierte in Genf Philosophie, Spanisch und Deutsch und absolvierte die Drehbuchwerkstatt der HFF München. Er ist Mitglied der Autorengruppe index, Zürich und des Forums Hamburger Autoren und lebt in Luzern. Wichtigste Auszeichnungen: Werkbeitrag für Literatur von Stadt und Kanton Luzern, Prix Jeanne Hersch en Ethique ou Philosophie Morale.
Homepage des Autors
Mélanie Huber, geboren 1981 in Zürich, war von 2009 bis 2011 Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich, seit Sommer 2011 ist sie als freie Regisseurin tätig. Es folgten eigene Regiearbeiten am Schauspielhaus Zürich: „Dunkel lockende Welt“ von Händl Klaus und „Apropos … Schwarze Spinne“ am Jungen Schauspielhaus. Für ihre Inszenierung „Dunkel lockende Welt“ wurde sie 2011 von der Zeitschrift Theater heute als Nachwuchskünstlerin des Jahres im Bereich Regie nominiert, ausserdem wurde die Produktion ans Prager Theaterfestival deutscher Sprache eingeladen. 2012 inszenierte Mélanie Huber „Kleist in Thun – Porträt des Künstlers als verzweifelter Kleist“ am Theater Stadelhofen Zürich. In der Saison 2012/13 folgen Inszenierungen am Schauspielhaus Wien und am Schauspielhaus Zürich ("DIe Radiofamilie" von Ingeborg Bachmann, Premiere 24. Mai)
Homepage von Mélanie Huber
Sprecher:
Jannek Petri
Cathrin Störmer
Thomas Sarbacher
Openair Literatur Festival Zürich 2013: Während sieben Tagen und Nächten verwandelt sich der wunderschöne Alte Botanische Garten in ein poetisches Gesamterlebnis. Abends kann sich das Publikum auf gefeierte literarische Grössen, szenische Lesungen und Uraufführungen mit spannenden Newcomer-AutorInnen freuen.
Organizer: Kaufleuten Literatur in Zusammenarbeit mit index und Cinema Unlimited. Das Festival wird unterstützt vom Präsidialdepartement der Stadt Zürich, der Fachstelle Kultur Kanton Zürich, dem KVZ und der Universität Zürich.