Wir freuen uns, mit Patrick de Saint-Exupéry einen der beiden Gründer des grossen französischen Bruders von Reportagen als Gast willkommen heissen zu dürfen. Seine Revue XXI gibt es seit 2008. Das Magazin ist eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht: Mit einer Auflage von 50'000 Exemplaren ist es heute die grösste Plattform für narrativen Journalismus in Europa. Es fokussiert auf grosse Reportagen – in Textform, gezeichnet und fotografiert – , und finanziert sich ausschliesslich durch seine Abonnenten sowie über den Verkauf im Buchhhandel. Wir wollen von Patrick de Saint-Exupéry wissen, wie er dieses Projekt zum Erfolg gebracht hat, und ob wir in der Schweiz bald auch ein Festival du journalisme vivant haben, das alljährlich Tausende von Besuchern anzieht.
Patrick de Saint-Exupéry, geboren 1962. Der französische Journalist begann seine Karriere bereits mit 19 Jahren und arbeitete für verschiedene Zeitungen, u.a. für Le Figaro. Er war Auslandskorrespondent in Moskau und Reporter in Afghanistan, Iran, Irak, Pakistan, Argentinien und Saudi-Arabien, schrieb Reportagen über den Liberia-Krieg sowie das Ende der Apartheid in Südafrika. 1994 wurde Saint-Exupéry Zeuge des Völkermords in Ruanda und befasst sich bis heute mit dieser Thematik. Seit 2008 ist er Mitherausgeber der Zeitschrift XXI.
Die Veranstaltung findet auf Französisch statt
Fotografie: Éditions Les Arènes
Veranstalter:
Kaufleuten Literatur in Zusammenarbeit mit dem Magazin Reportagen - mit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank