Robert Seethaler ist nicht nur ein Garant für Bestseller, sondern auch für literarisch hochstehende Literatur, die zum Nachdenken anregt. Mit seinem neuen Roman Das Café ohne Namen ist ihm erneut ein grosser Wurf gelungen. Mit einem Reigen unvergesslicher Figuren und seiner besonderen Aufmerksamkeit für die Details des Lebens erzählt Seethaler davon, wie eine neue Welt entsteht, die wie alles Neue ihr Ende schon in sich trägt. Im Zentrum des Romans steht der Gelegenheitsarbeiter Robert Simon, der 1966 in Wien eine Gastwirtschaft pachtet und sein eigenes Café eröffnet. Das Angebot ist überschaubar, und genau genommen ist es gar kein richtiges Café, doch die Menschen aus dem Viertel kommen, und sie bringen ihre Geschichten mit - von der Sehnsucht, vom Verlust, vom unverhofften Glück. Und während die Stadt um sie herum erwacht, verwandelt sich auch Simons eigenes Leben.
Robert Seethaler, geboren 1966 in Wien, zählt zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftstellern. Für sein Schaffen wurde er vielfach ausgezeichnet. Seine Romane Der Trafikant (2012), Ein ganzes Leben (2014) und Das Feld (2018) wurden zu grossen internationalen Publikumserfolgen. Ausserdem verfasst er Drehbücher und ist als Schauspieler im Fernsehen und Kino zu erleben. Er lebt in Wien und Berlin.
Moderation: Olivia Röllin (SRF Sternstunde Religion)
Das Gespräch mit dem Autor findet auf Deutsch statt.
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Dies ist eine Veranstaltung im Rahmen des 11. LITERATURFESTIVAL ZÜRICH, das gemeinsam präsentiert wird vom Kaufleuten und Literaturhaus Zürich. Livestream-Tickets sind auf der Festival-Webseite verfügbar.
Veranstalter:
Die elfte Ausgabe des Literaturfestival Zürich wird gemeinsam präsentiert von Kaufleuten und dem Literaturhaus Zürich. Mit freundlicher Unterstützung des Präsidialdepartements der Stadt Zürich, der Fachstelle Kultur Kanton Zürich und dem Kulturfonds Pro Litteris. Medienpartner: Tages-Anzeiger.