In einer Märznacht 1945 wurden bei einem Fest von Gräfin Margit von Batthyány-Thyssen 180 jüdische Zwangsarbeiter erschossen. Sacha Batthyany (Bild: M. Haas), Schweizer Journalist und Margits Grossneffe, geht diesem Erbe schonungslos nach: Mit Und was hat das mit mir zu tun? ist ihm ein so packendes wie aufwühlendes Erinnerungsbuch gelungen, das zu Recht für den Schweizer Buchpreis nominiert ist.
Das Erinnern und die biographische Spurensuche spielen auch im Werk vom Charles Lewinsky (Bild: L. Maeder) eine tragende Rolle: In seinen jüngsten Romanen hat sich der Schweizer Schriftsteller und Drehbuchautor immer wieder mit zeitgeschichtlichen Figuren und Konstellationen befasst. So zum Beispiel in seinem Sensationserfolg Melnitz (2006), in dem es um vier Generationen jüdischen Lebens geht. Auch sein neuestes Werk Andersen dreht sich ganz um die Problematik der Biografie…
Moderation: Mona Vetsch und Röbi Koller
Special Guest: Gesa Schneider, Leiterin Literaturhaus Zürich
Veranstalter:
Kaufleuten Literatur mit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank