Lesung: Micheline Calmy-Rey
Neun Jahre lang war sie Aussenministerin der Schweiz. Wie kaum einer ihrer Vorgänger hat Micheline Calmy-Rey die Aussenpolitik offensiv gestaltet, mit ihren Stellungnahmen überrascht und die Verfechter der Neutralität provoziert. Im Kaufleuten unterhält sie sich mit Luciano Ferrrari (Tages-Anzeiger) über ihre Erfahrungen.
Micheline Calmy-Rey war von 2002 bis 2011 Mitglied des Bundesrats und Vorsteherin des EDA. Selbst ihre Kritiker räumen ihr Mut und Entscheidungsstärke ein. Ihr kluges und oft sehr persönliches Buch Die Schweiz, die ich uns wünsche bietet eine mitunter provokante Gegenwartsanalyse der Schweiz. Es erscheint im Februar 2014 im Nagel & Kimche Verlag, Zürich.
Die Alt-Bundesrätin erzählt im Gespräch mit Luciano Ferrari von ihren Erfahrungen und erläutert die Politik der Schweiz in Europa und in der Welt. Spannend verknüpft sie ihr politisches Credo mit der Erinnerung an die wichtigen Ereignisse ihrer Zeit als Bundesrätin. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Tages-Anzeiger.
Micheline Calmy-Rey, geboren 1945 in Sitten, studierte Politikwissenschaften und war Mitglied mehrerer Verwaltungsräte und Vorstände, Präsidentin der SP des Kantons Genf sowie Genfer Staatsrätin. Von 2003 bis 2011 war sie Mitglied des Bundesrats und Vorsteherin des EDA. Zur Zeit ist sie Gastprofessorin an der Universität Genf.
Weitere Informationen zum Buch
Das Gespräch findet auf Deutsch statt.
Foto Copyright: Paul Ronga.
Veranstalter:
Diese Veranstaltung findet in einer Kooperation zwischen Kaufleuten Kultur und dem Tages-Anzeiger mit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank statt.