Ein junges marokkanisches Fussballteam hält Amsterdam in Atem. Ein halbkrimineller jüdischer Geschäftsmann entdeckt plötzlich seine Bestimmung. Väter und Söhne finden schicksalhaft zueinander, und der ermordete Filmemacher Theo van Gogh bekommt postum den Auftrag, die Welt zu retten, da die Politik versagt. Dies alles atemberaubend miteinander verwoben im turbulenten, ironisch verspielten Roman von Leon de Winter, der gekonnt ›facts‹ und ›fiction‹ vermischt.
Leon de Winter, geboren 1954 in ’s-Hertogenbosch als Sohn niederländischer Juden, begann als Teenager, nach dem Tod seines Vaters, zu schreiben. Er arbeitet seit 1976 als freier Schriftsteller und Filmemacher in Holland und den USA. Seine Romane erzielen nicht nur in den Niederlanden überwältigende Erfolge; einige wurden für Kino und Fernsehen verfilmt, so ›Der Himmel von Hollywood‹ unter der Regie von Sönke Wortmann. Der Roman ›SuperTex‹ wurde verfilmt von Jan Schütte. 2002 erhielt de Winter den Welt-Literaturpreis für sein Gesamtwerk, und 2006 wurde er mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet.
Moderation: Martin Ebel (Tages-Anzeiger)
Bild: Marco Okhuizen/Laif
Die Lesung und das Gespräch mit dem Autoren finden in deutscher Sprache statt.
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Dies ist eine Veranstaltung innerhalb der L-Literaturreihe, eine Kooperation zwischen Tages-Anzeiger Zürich, Apollo 8, der Orell Füssli Buchhandlungs AG, dem Kaufleuten und der Zürcher Kantonalbank.
Veranstalter:
Kaufleuten Kultur, Tages-Anzeiger, Apollo 8 und der Orell Füssli Buchhandlungs AGmit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank