Neues Datum: Die Lesung findet am 23. Februar 2022 statt. Alle Tickets bleiben gültig.
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Ein neues Werk von Judith Hermann ist immer ein Ereignis. Im neuen Roman Daheim erzählt sie vom Untergang einer alten Welt und dem Aufbruch ins Neue. Die Protagonistin hat ihr früheres Leben hinter sich gelassen, ist ans Meer gezogen, in ein Haus für sich. Ihrem Exmann schreibt sie kleine Briefe, in denen sie erzählt, wie es ihr geht, in diesem neuen Leben im Norden. Sie schliesst vorsichtige Freundschaften, versucht eine Affäre, fragt sich, ob sie heimisch werden könnte oder ob sie weiterziehen soll. Mit Eleganz und Schlichtheit zugleich erzählt Judith Hermann von Gefühlen, wie sie alle umtreiben, und zeichnet ein raffiniertes Geflecht von Sehnsucht, Wut und Hoffnung.
Judith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren. Ihrem Debüt Sommerhaus, später (1998) wurde eine außerordentliche Resonanz zuteil. 2003 folgte der Erzählungsband Nichts als Gespenster, von dem einzelne Geschichten verfilmt wurden. Mit Daheim (2021) war sie für den Leipziger Buchpreis nominiert. Die in Berlin lebende Autorin wurde mit dem Kleist-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis ausgezeichnet.
Moderation: Luzia Stettler, SRF
Bild: Michael Witter
Veranstalter:
Eine Kooperation von Kaufleuten Literatur und dem Literaturhaus Zürich. Mit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank.