Die orangene Pille: Warum Bitcoin weit mehr ist als nur ein neues Geld lautet der Titel des neuen Buches von Ijoma Mangold. Dieser Titel deutet auch schon an, worum es in diesem mitreissenden und klug geschriebenen Essay geht:
Im Film «Matrix» muss sich der Held entscheiden, ob er die blaue oder die rote Pille schluckt. Die blaue lässt ihn vergessen, die rote die Wahrheit über die Welt erkennen. Daran angelehnt wird der Bitcoin «die orangene Pille» genannt, denn wer sich mit ihm auseinandersetzt, dem wird die Macht von Wall Street und Zentralbanken in unserer Welt bewusst. Und der Bitcoin verheisst die Befreiung davon: Er ist unabhängig von zentralen Instanzen wie Banken und nicht durch sie manipulierbar.
Kenntnisreich und mit Leidenschaft schildert Mangold, wie sogar er, der Literaturkritiker, der Faszination Bitcoin verfiel und weswegen es sich dabei nicht lediglich um eine digitale Währung handelt, sondern um ein Freiheits- und Gerechtigkeitssystem.
Moderation: Hannes Grassegger, Technologie-Reporter und Ökonom
Foto: Thorsten Wulff
Veranstalter:
Kaufleuten Kultur mit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank