Fünfzig Jahre sind vergangen, seit der Club of Rome seine düsteren Prognosen der Welt präsentierte: Rohstoffmangel, Bevölkerungsexplosion, Umweltverschmutzung. Die Weltwirtschaft werde im nächsten Jahrhundert zu wachsen aufhören. Heute will der Club nicht mehr nur den ökologischen Kollaps prophezeien, sondern verbreitet in einem neuen Bericht Hoffnung zur Rettung der Welt, wenn man es schaffe, nur fünf Transformationen zu fördern. «Earth for All» heisst die Vision, die auch zukünftigen Generationen eine Perspektive bieten soll. Was die Autoren fordern, ist ein Umdenken: weg vom alleinigen Fokus auf das Wirtschaftswachstum hin zu sozialen Indikatoren wie Armut, Ungleichheit, Ermächtigung der Frauen – und zu ökologischen Indizes wie einer sauberen Energiegewinnung und einem gesunden Nahrungsmittelsystem. Doch wie kann das gelingen, wenn die Wirtschaft auch nach fünfzig Jahren Club of Rome nur nach einem strebt: Wachstum?
Teilnehmende:
Sandrine Dixson-Declève, Co-Präsidentin des Club of Rome und Co-Autorin von «Earth for All»
Claudia Suessmuth Dyckerhoff, Aufsichtsrätin von Unternehmen wie Roche und Clariant
Moderation:
Gordana Mijuk, Leiterin Ausland der «NZZ am Sonntag»
In Kooperation mit dem 52. St. Gallen Symposium zum Thema «A New Generational Contract», welches am 4. und 5. Mai in St. Gallen stattfindet.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Veranstalter:
Eine Veranstaltung von Kaufleuten Kultur in Zusammenarbeit mit NZZ live mit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank.