Mit 22 Jahren landete Édouard Louis einen internationalen Bestseller. "Das Ende von Eddy" hiess der autobiographische Roman des schwulen Intellektuellen, das den Underdogs in der Gesellschaft endlich ein Gehör verschaffte. Zahlreiche Interviews und Auftritte auch zu politischen Themen waren die Folge, der Zweitling wurde gespannt erwartet.
"Im Herzen der Gewalt" nun verarbeitet exakt das, was der Titel besagt: Fremdenfeindlichkeit, Homophobie und andere Klüfte zwischen den Menschen, in der französischen und europäischen Gesellschaft. Eine einzige Nacht seines Lebens zeigt die ganze Tragödie unserer Zeit auf. Zum Glück ist Schweigen für ihn keine Lösung: Das Aufbegehren geht weiter.
Moderation: Gesa Schneider (Leiterin Literaturhaus). Das Gespräch findet auf Französisch statt. Es wird eine kostenlose Simultanübersetzung ins Deutsche abgeboten.
Die deutschen Passagen liest Stefan Kollmuss.
Fotografie: Jerome Bonne
Eine Veranstaltung von Kaufleuten Literatur und dem Literaturhaus Zürich
Veranstalter:
Kaufleuten Literatur und Literaturhaus Zürich mit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank