Wie ist es, wenn das Leben noch einmal neu anfängt? Doris Knechts neuer Roman ist die zutiefst menschliche und intime Selbstbefragung einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. Sie versucht, die Wahrheit über sich selbst herauszufinden. Und zugleich weiss sie, dass ihr das niemals gelingen wird.
In Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe schreibt die österreichische Autorin und Kolumnistin sehr persönlich über die prägende Phase in ihrem Leben als alleinerziehende Mutter, deren Kinder im Begriff sind auszuziehen. Sie ist eigentlich jemand, der Veränderungen hasst. Doch irgendetwas muss geschehen: Sie muss sich verkleinern, ihr altes Leben ausmisten, herausfinden, was davon sie behalten, wer sie in Zukunft sein will.
Doris Knecht, geboren in Vorarlberg, ist Kolumnistin (u. a. beim Falter und den Vorarlberger Nachrichten) und Schriftstellerin. Von 2000 bis 2002 war sie Redakteurin beim Tagesanzeiger Magazin in Zürich. Ihr erster Roman, Gruber geht (2011), war für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde fürs Kino verfilmt. Zuletzt erschienen Besser (2013), Wald (2015), Alles über Beziehungen (2017), weg (2019), Die Nachricht (2021). Doris Knecht lebt in Wien und im Waldviertel.
Moderation: Luzia Stettler
Veranstalter:
Kaufleuten Kultur mit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank