Der neue philosophische Roman von Christian Uetz über Macht, Sprache und Sexualität ist ein «feministischer Abgesang des vorherrschenden Rollenbildes der Männlichkeit». Der Erzähler verschränkt sein intimes Gedankenbuch mit der Schilderung seiner Beziehung zu Liv, mit der er zwei Kinder hat. Das Regelwerk ihrer Liebe umfasst beides: Unbedingtes Vertrauen und unbedingte Freiheit, die Sinnenlust zu leben, wann immer und mit wem auch immer sie sich zeigt. Entlang der Entwicklung ihrer Beziehung verfasst Georg seine Gedanken zum Eros, die radikal persönlich und politisch formuliert sind und ein neues männliches Selbstverständnis postulieren, das die Kluft der beiden Geschlechter in der Sprache überwinden will.
Christian Uetz, geboren 1963 in Egnach, ist ein philosophischer Poet und lebt in Zürich. Nach einer Ausbildung zum Lehrer studierte er Philosophie, Komparatistik und Altgriechisch an der Universität Zürich. Seine Liveauftritte sind legendär! Mit «Das nackte Wort» veröffentlicht Uetz sein fünftes Buch bei Secession.
Moderation: Philipp Theisohn
Bild: Mathias Bothor
Veranstalter:
Kaufleuten Kultur mit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank