Spätestens seit der deutsch-bosnische Schriftsteller Saša Stanišić 2019 den Deutschen Buchpreis gewann, zählt er zu den wichtigsten Autoren des Landes. Sein neuer Erzählband trägt den kurzen und knackigen Titel Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne. Es geht darin um die Kreuz- und Holzwege des Lebens – und um das permanente Grübeln: Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern eine ganz andere? Was wäre, wenn uns das Schicksal ein besseres Ich beschert hätte, ein grösseres Glück, oder die lustigeren Haustiere und Partner? Das Buch ist ein grosses Lesevergnügen – mit nachhaltiger Wirkung.
Saša Stanišić, *1978 in Višegrad (Jugoslawien), lebt seit 1992 in Deutschland. Seine Werke wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und viele Male ausgezeichnet. Schon sein Debütroman Wie der Soldat das Grammofon repariert wurde auf Anhieb ein Welterfolg. Für seinen Roman Herkunft erhielt er 2019 den Deutschen Buchpreis. Spätestens seit dann zählt der Bestseller-Autor zur obersten Schriftstellerriege des Landes. Er lebt und arbeitet in Hamburg.
Moderation: Nicola Steiner
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Dies ist eine Veranstaltung im Rahmen des 12. LITERATURFESTIVAL ZÜRICH, das gemeinsam präsentiert wird vom Kaufleuten und dem Literaturhaus Zürich. Livestream-Tickets sind auf der Festival-Webseite verfügbar.
Organizer:
Die zwölfte Ausgabe des Literaturfestival Zürich wird gemeinsam präsentiert vom Kaufleuten und dem Literaturhaus Zürich. Mit freundlicher Unterstützung des Präsidialdepartements der Stadt Zürich, der Fachstelle Kultur Kanton Zürich, der Ernst Göhner Stiftung, der UBS Kulturstiftung, der Albert Huber Stiftung und dem Kulturfonds der ProLitteris.. Medienpartner: Tages-Anzeiger.