Hans Ulrich Obrist ist nicht nur einer der grössten Kuratoren unserer Zeit, sondern auch eine der schillerndsten Figuren in der Kunstwelt. Nun zieht er in einem Buch Bilanz - bewegend, faszinierend und erhellend.
«Eine Begegnung kann ein Leben verändern, sie kann fünf Jahre an der Uni ersetzten, wie ein Kurzschluss.» Über die Kurzschluss-Begegnungen mit Menschen, die ihm zu Mentor*innen wurden, darunter Édouard Glissant, erzählt Hans Ulrich Obrist in Ein Leben in progress und lässt gleichzeitig zum ersten Mal einen sehr persönlichen Blick auf sein Leben zu, von der ersten Ausstellung in der Küche seiner Studentenwohnung in Sankt Gallen (mit 29 Besucher*innen) bis zum viel umworbenen und erfolgreichen Kurator und Gesprächspartner unzähliger Künstler*innen aus der ganzen Welt.
Hans Ulrich Obrist, *1968 im Weinfelden TG, gilt seit Jahrzehnten als einer der bedeutendsten Ausstellungsmacher unserer Tage. Der Leiter der Londoner Serpentine Galleries hat zahlreiche Werke publiziert, u.a. Kuratieren! (2015), und, im Rahmen seines «Interview Project», Gespräche geführt mit Künstlern und Künstlerinnen wie John Baldessari, Zaha Hadid, Yoko Ono, Robert Crumb und Gerhard Richter. Dank seiner wöchentlichen Kolumne im Magazin des Tages-Anzeigers ist er einem breiten Publikum, weit über die Kunstszene hinaus, bekannt. Im Kampa Verlag sind Interviews mit Gerhard Richter und Ein Leben in progress erschienen.
Organizer:
Kaufleuten Kultur mit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank