Mit den Geschwister Pfister, Ursli & Toni Pfister, und dem Zürcher Kammerorchester.
50 Jahre vor der grossen Homosexuellen-Emanzipation in den USA und in Europa, war 1921 das «Lila Lied» der musikalische Ausdruck einer Identität, eines neuen Selbstbewusstseins der Homosexuellen. Lila symbolisierte die Farbe einer ganzen Bewegung, sie galt für Schwule und Lesben gleichermassen. Der Erfolg des Liedes war enorm. Das «Lila Lied» machte Schule und blieb nicht der einzige Song, der Homo-, Bisexualität oder Transidentität in den Weimarer Jahren zum Ausdruck brachte. Ursli und Toni Pfister machen zusammen mit dem Zürcher Kammerorchester eine Zeitreise und präsentieren queere und frivole Lieder der 20er und 30er Jahre. Anna Rosenwasser diskutiert mit den Künstler:innen und Ralf Jörg Raber über die Kulturgeschichte der Homosexualität im Echo der Schallplatte.
Musikalische Leitung: Kai Tietje
Special Guest: Ralf Jörg Raber, Autor
Moderation: Anna Rosenwasser, Autorin
Organizer:
Eine Veranstaltung von Kaufleuten Kultur in Kooperation mit der Zürcher Kantonalbank