Romane mit queeren Charakteren gehören heute zum Standard-Literaturangebot. Dahin war es ein weiter Weg. Homosexuelle Liebe und Gefühle begleiten die Literatur zwar seit Jahrhunderten. Nach ersten Versuchen im frühen 20. Jahrhundert mussten Homosexuelle jedoch bis in die Sechziger auf selbstbewusste literarische Auftritte warten. Doch ist Queer-Literatur wirklich ein eigenes Genre? Sind Identitäts- und Genderfragen auch literarisch spannende Themen? Oder gibt es einfach schlechte oder gute Bücher? Inwieweit machen eine queere Literaturzeitschrift oder eine entsprechende Literaturreihe überhaupt Sinn? Wäre wahre Emanzipation nicht mit einer Integration im gesamten Literaturbetrieb verbunden?
Mit:
Donat Blum, Autor und Gründer der ersten und einzigen queeren Literaturzeitschriftim deutschsprachigen Raum «Glitter – die Gala der Literaturzeitschriften»
Sunil Mann, Krimi-, Jugend- und Kinderbuchautor
Simone Meier, Autorin und Journalistin
Anna Rosenwasser, freie Journalistin und Geschäftsleiterin LOS – LesbenorganisationSchweiz
Moderation: Andreas Bühlmann, Künstlerischer Ko-Leiter Pink Apple Filmfestival
Veranstalter:
Eine Veranstaltung von Kaufleuten Kultur in Kooperation mit der Zürcher Kantonalbank