Vom Ende einer Geschichte: Wie sicher ist Erinnerung, wie unveränderlich die eigene Vergangenheit? Tony Webster muss lernen, dass Geschehnisse, die lange zurückliegen und von denen er glaubte, sie nie mehr hinterfragen zu müssen, plötzlich in einem ganz neuen Licht erscheinen.
Ein Text mit unglaublichen Wendungen, der den Leser auf eine atemlose Achterbahnfahrt der Spekulationen mitnimmt: »Wie Barnes allmählich die Selbstzensur in den Erinnerungen seines pensionierten Protagonisten Tony Webster bloßlegt, beweist seine ganze Meisterschaft.« (Süddeutsche Zeitung)
Julian Barnes, 1946 geboren, arbeitete nach dem Studium moderner Sprachen als Lexikograph, dann als Journalist. Von Barnes, der zahlreiche internationale Preise erhielt, u. a. den David-Cohen-Prize, liegt ein umfangreiches erzählerisches und essayistisches Werk vor, darunter die Romane »Flauberts Papagei«, »Eine Geschichte der Welt in 10 1/2 Kapiteln« und »Darüber reden«. Julian Barnes lebt in London.
Moderation: Thomas Bodmer.
Deutscher Text: Sebastian Arenas.
Foto: Alan Edwards/f2images
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Dies ist eine Veranstaltung innerhalb der L-Literaturreihe, eine Kooperation zwischen Tages-Anzeiger Zürich, der Orell Füssli Buchhandlungs AG, dem Kaufleuten und der Zürcher Kantonalbank.
Veranstalter:
Kaufleuten Kultur, Tages-Anzeiger und die Orell Füssli Buchhandlungs AG mit freundlicher Unterstützung der Zürcher Kantonalbank